Die Stadt Zürich ist das wirtschaftliche, kulturelle und gesellschaftliche Zentrum der Schweiz. Mit einem breiten Bildungsangebot, modernen Infrastrukturen und zahlreichen Dienstleistungen bietet Zürich eine hohe Lebensqualität für ihre Einwohnerinnen und Einwohner. Die Finanzierung dieser Leistungen erfolgt zu einem grossen Teil über die Steuereinnahmen. Der Steuerfuss bestimmt dabei, wie hoch die Belastung über die kantonale Steuer hinaus für die Bevölkerung und Unternehmen ist.
Der Steuerfuss in Zürich: Zusammensetzung und Bedeutung für die Bevölkerung
Der Steuerfuss in Zürich setzt sich aus der Gemeindesteuer und den Kirchensteuern zusammen. Er legt den Prozentsatz fest, der auf die einfache Staatssteuer des Kantons Zürich aufgeschlagen wird.
Diese Einnahmen ermöglichen der Stadt und den Kirchen die Erfüllung ihrer Aufgaben.
Der Steuerfuss ist ein Prozentsatz, der zusätzlich zur kantonalen Steuer bezahlt werden muss. Er wird von der Stadt und den anerkannten Landeskirchen unabhängig voneinander festgelegt. Die
Gesamthöhe der Steuerbelastung richtet sich danach, ob eine Person in Zürich wohnt und einer Kirche angehört.
Der Gemeindesteuerfuss der Stadt Zürich beträgt 119 Prozent. Das bedeutet, dass auf die einfache Staatssteuer zusätzlich 119 Prozent an die Stadt Zürich bezahlt werden müssen. Mit diesen Einnahmen werden zahlreiche städtische Leistungen finanziert.
Dazu gehören der Betrieb von Schulen und Kindergärten, der Unterhalt von Strassen und Grünanlagen, die Abfallentsorgung, der öffentliche Verkehr, soziale Dienstleistungen, Kulturangebote und der
Umweltschutz. Auch die Verwaltung, die Sicherheit und die Förderung von Sport und Freizeitaktivitäten werden mit der Gemeindesteuer finanziert.
Neben der Gemeindesteuer wird in Zürich eine Kirchensteuer erhoben. Diese betrifft alle Personen, die Mitglied einer anerkannten Landeskirche sind.
In Zürich gelten folgende Steuerfüsse:
Die römisch-katholische Kirche erhebt 10 Prozent
Die evangelisch-reformierte Kirche erhebt ebenfalls 10 Prozent
Diese Mittel dienen der Finanzierung kirchlicher, sozialer und kultureller Aufgaben in der Stadt.
Die katholische Kirche in Zürich verwendet die Kirchensteuer für Gottesdienste, Seelsorge, kirchliche Feiern wie Taufen, Hochzeiten und Beerdigungen sowie für Bildungs- und Sozialprojekte. Dazu gehören Angebote für Kinder, Jugendliche, Familien und Senioren sowie der Unterhalt kirchlicher Gebäude und Räume für die Gemeinschaft.
Die reformierte Kirche in Zürich nutzt ihre Kirchensteuer für seelsorgerische Angebote, Gottesdienste, kulturelle Veranstaltungen, Bildungsprojekte und soziale Initiativen. Sie bietet Raum für Begegnungen, unterstützt Menschen in verschiedenen Lebenssituationen und fördert den gesellschaftlichen Zusammenhalt in der Stadt.
Kirchensteuerpflichtig sind alle Personen, die Mitglied einer öffentlich-rechtlich anerkannten Landeskirche sind. Wer keiner Kirche angehört oder aus der Kirche austritt, zahlt keine Kirchensteuer. Der Austritt muss schriftlich bei der zuständigen Kirchgemeinde erklärt werden. Mit dem Austritt entfallen auch kirchliche Feiern und Dienstleistungen wie Taufen, Trauungen oder Bestattungen.
Die Steuerfüsse variieren von Gemeinde zu Gemeinde und werden von den Kirchen eigenständig festgelegt. Mit einem Gemeindesteuerfuss von 119 Prozent liegt Zürich im oberen Bereich des kantonalen Mittelfelds. Die Kirchensteuerfüsse von jeweils 10 Prozent sind vergleichsweise moderat und spiegeln ein ausgewogenes kirchliches Engagement wider.
Die Stadt Zürich verfolgt eine nachhaltige und zukunftsorientierte Finanzpolitik. Sie investiert gezielt in Bildung, Infrastruktur, soziale Angebote, Umweltschutz und Kultur. Gleichzeitig achtet sie auf eine solide Haushaltsführung, um langfristig finanziell stabil zu bleiben. Der Steuerfuss wird regelmässig überprüft und den aktuellen Bedürfnissen angepasst.
Die Steuerhöhe ist auch in Zürich immer wieder Thema in der politischen und öffentlichen Diskussion. Während einige eine Senkung der Steuerbelastung fordern, um die Bevölkerung und die Unternehmen zu entlasten, sehen andere die Notwendigkeit stabiler Einnahmen zur Sicherstellung der öffentlichen und sozialen Dienstleistungen. Diese Debatten sind Teil der demokratischen Entscheidungsfindung.
In Zürich setzt sich der Steuerfuss aus drei Bestandteilen zusammen. Die Stadt erhebt 119 Prozent auf die einfache Staatssteuer. Die katholische und die reformierte Kirche erheben je 10 Prozent. Diese Einnahmen ermöglichen die Finanzierung öffentlicher Dienstleistungen, sozialer Angebote und kirchlicher Aktivitäten, die das Leben in der Stadt Zürich bereichern.
Der Steuerfuss ist ein zentrales Instrument zur Sicherung der hohen Lebensqualität und der nachhaltigen Entwicklung von Zürich als Wohn- und Wirtschaftsstandort.
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