Steuerfuss Opfikon

Wie hoch ist der Steuersatz in Opfikon

 

Steuern in Opfikon

 

Opfikon ist eine dynamische Stadt im Glattal, direkt angrenzend an Zürich und gut erschlossen durch den öffentlichen Verkehr sowie nahe dem Flughafen Zürich. Die Stadt zeichnet sich durch ihre wirtschaftliche Stärke, moderne Infrastruktur und hohe Lebensqualität aus. Zur Finanzierung ihrer vielfältigen Aufgaben benötigt Opfikon verlässliche Steuereinnahmen. Der Steuerfuss bestimmt dabei, wie hoch die Steuerbelastung zusätzlich zur kantonalen Staatssteuer für die Einwohnerinnen und Einwohner ausfällt.

 

Der Steuerfuss in Opfikon: Zusammensetzung und Bedeutung

Der Steuerfuss in Opfikon setzt sich aus der Gemeindesteuer sowie den Kirchensteuern der anerkannten Landeskirchen zusammen. Diese Einnahmen ermöglichen es der Stadt und den Kirchen, ihre jeweiligen Leistungen dauerhaft bereitzustellen.

Was ist der Steuerfuss

Der Steuerfuss ist ein Prozentsatz, der zur einfachen Staatssteuer des Kantons Zürich hinzugerechnet wird. Die einfache Staatssteuer dient als Berechnungsgrundlage. Die Gemeinden und die Landeskirchen legen ihre Steuerfüsse selbst fest. Die Höhe der Gesamtsteuerlast hängt davon ab, wo jemand wohnt und ob er oder sie einer Kirche angehört.

Der Gemeindesteuerfuss in Opfikon

In Opfikon beträgt der Gemeindesteuerfuss 94 Prozent. Das bedeutet, dass zur einfachen Staatssteuer ein Zuschlag von 94 Prozent an die Stadt entrichtet wird. Dieser Wert liegt im unteren Bereich im kantonalen Vergleich und macht Opfikon steuerlich attraktiv.

Mit den Einnahmen aus der Gemeindesteuer werden wichtige Aufgaben wie Bildung, Betreuung, soziale Dienste, Verkehrsinfrastruktur, Umwelt- und Energieprojekte, Verwaltung und Sicherheit finanziert. Auch der Unterhalt öffentlicher Anlagen und Freizeitangebote gehört dazu.

Die Kirchensteuer in Opfikon

Zusätzlich zur Gemeindesteuer wird in Opfikon eine Kirchensteuer erhoben, sofern eine Person Mitglied einer öffentlich-rechtlich anerkannten Landeskirche ist. In Opfikon gelten folgende Kirchensteuerfüsse:

Die römisch-katholische Kirche erhebt 7 Prozent
Die evangelisch-reformierte Kirche erhebt 8 Prozent

Mit diesen Mitteln finanzieren die Kirchen seelsorgerische, soziale und kulturelle Angebote innerhalb der Gemeinde.

Die katholische Kirchensteuer

Die katholische Kirche in Opfikon verwendet die Kirchensteuer zur Durchführung von Gottesdiensten, Seelsorge, Bildungsangeboten, sozialer Arbeit sowie zur Unterstützung von Familien, Jugendlichen, älteren Menschen und Bedürftigen. Auch der Unterhalt kirchlicher Gebäude wird dadurch gesichert.

Die reformierte Kirchensteuer

Die reformierte Kirche in Opfikon finanziert mit der Kirchensteuer vielfältige Aktivitäten: Gottesdienste, Beratung, Bildungsprojekte, Kulturveranstaltungen und soziale Projekte für verschiedene Altersgruppen. Sie trägt zur Stärkung der Gemeinschaft und zum sozialen Netz in der Stadt bei.

Wer ist kirchensteuerpflichtig

Kirchensteuerpflichtig sind alle Personen, die Mitglied einer öffentlich-rechtlich anerkannten Landeskirche sind. Wer keiner Kirche angehört oder aus der Kirche austritt, zahlt keine Kirchensteuer. Der Austritt muss schriftlich bei der zuständigen Kirchgemeinde erfolgen. Mit dem Austritt entfallen auch Ansprüche auf kirchliche Leistungen wie Taufen, Trauungen und Beerdigungen.

Steuerfüsse im Vergleich

Opfikon gehört mit einem Gemeindesteuerfuss von 94 Prozent zu den steuergünstigeren Gemeinden im Kanton Zürich. Auch die Kirchensteuerfüsse von 7 Prozent (katholisch) und 8 Prozent (reformiert) sind vergleichsweise tief. Dies trägt zur Attraktivität des Wohn- und Wirtschaftsstandorts Opfikon bei.

Finanzpolitik in Opfikon

Die Stadt Opfikon verfolgt eine vorausschauende Finanzpolitik. Sie investiert gezielt in Bildung, Infrastruktur, Umwelt und soziale Angebote und achtet gleichzeitig auf eine ausgeglichene Haushaltsführung. Der Steuerfuss wird regelmässig überprüft und den finanziellen Rahmenbedingungen angepasst.

Öffentliche Diskussionen über die Steuerhöhe

Wie in anderen Gemeinden wird auch in Opfikon gelegentlich über die Höhe des Steuerfusses diskutiert. Eine ausgewogene Debatte zwischen Entlastung der Steuerzahlenden und Sicherstellung notwendiger Mittel für die öffentliche Versorgung gehört zum politischen Alltag.

Fazit

In Opfikon setzt sich der Steuerfuss aus drei Teilen zusammen. Die Stadt erhebt 94 Prozent auf die einfache Staatssteuer. Die katholische Kirche erhebt 7 Prozent, die reformierte Kirche 8 Prozent. Diese Einnahmen sichern die Finanzierung öffentlicher Dienstleistungen und kirchlicher Angebote.

 

Mit einem vergleichsweise tiefen Steuerfuss schafft Opfikon gute Voraussetzungen für eine lebenswerte, wirtschaftlich starke und sozial verantwortliche Stadt.